Vielfältiges Osteland

NABU-Station lädt zur Ausstellung über besondere Lebensräume des „Ostelandes“ ein

In Kooperation mit dem NABU Kreisverband Bremervörde-Zeven e.V., dem Landkreis Rotenburg (Wümme) sowie der AG Osteland e.V., lädt die ÖNSOR zu einer Ausstellung über verschiedene Biotope und Arten des „Ostelandes“ ein und schließt damit gleichzeitig ihr Projekt „Osteland: Erleben – Verstehen – Schützen“ ab. Die Wanderausstellung kann bis zum 01.12.2023 im Foyer des Kreishauses in Rotenburg angesehen werden. Das Projekt wurde von der Deutschen Postcode-Lotterie gefördert.

 

Eröffnen die Ausstellung: Sarina Pils (ÖNSOR), Torsten Lühring (Erster Kreisrat) Wiebke Dollen-bacher (Stellv. Leiterin Naturschutzamt Rotenburg), Walter Lemmermann (NABU Bremervörde-Zeven). Es fehlt Claus List (AG Osteland). Foto: Landkreis Rotenburg
Eröffnen die Ausstellung: Sarina Pils (ÖNSOR), Torsten Lühring (Erster Kreisrat) Wiebke Dollen-bacher (Stellv. Leiterin Naturschutzamt Rotenburg), Walter Lemmermann (NABU Bremervörde-Zeven). Es fehlt Claus List (AG Osteland). Foto: Landkreis Rotenburg

Das „Osteland“ mit seinen weiten Grünlandflächen, Magerrasen, Heiden und Wäldern beherbergt zahlreiche, z.T. seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. „In enger Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern wie beispielsweise dem Naturschutzamt, führen wir hier umfangreiche Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zur Aufwertung dieser Lebensräume und zum Schutz bedrohter Arten durch“, erklärt Sarina Pils, Leiterin der Ökologischen NABU-Station Oste-Region. „Um das Verständnis für den Schutz von Arten und Lebensräumen zu wecken und zu fördern, spielt das Naturerlebnis und die Umweltbildung eine besondere Rolle“, ergänzt Walter Lemmermann, Vorsitzender des NABU Bremervörde-Zeven und Projektpartner der ÖNSOR. Damit verweist er auf das NABU-Motto „Nur, was man kennt, kann man schützen“ und freut sich über die Eröffnung der Ausstellung.

 

Das Projekt „Osteland: Erleben – Verstehen – Schützen“ beinhaltete darüber hinaus die Anschaffung einer Drohne. Mit Hilfe der Drohne sollen Maßnahmen in unübersichtlichen Gebieten besser geplant und umgesetzte Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen durch „Vorher-Nachher“-Effekte dokumentiert werden. Gleichzeitig können Lebensräume aus der Vogelperspektive aufgenommen und in kurzen Filmsequenzen z.B. bei Vorträgen präsentiert werden. „Dabei unterstützen wir die ÖNSOR sehr gerne mit unseren langjährigen Erfahrungen“, so Claus List, Vorsitzender der AG Osteland, die das Projekt nicht nur mit der zur Verfügungstellung ihres Filmstudios, sondern auch finanziell unterstützte.

 

„Die Ausstellung der ÖNSOR vereint verschiedene Aspekte: Es fördert das Kennenlernen verschiedener Lebensräume und Arten, die Sensibilisierung für die Umsetzung von Natur- und Artenschutzmaßnahmen und bestenfalls das ehrenamtliche Engagement. Gleichzeitig wird die Akzeptanz für die Ausweisung von Schutzgebieten gefördert“, lobt Erster Kreisrat Dr. Torsten Lühring das Vorhaben und eröffnet zusammen mit Sarina Pils damit die Ausstellung.