Um den seltenen Feuersalamander vor dem Verkehrstod zu schützen, wurde in einem Gemeinschaftsprojekt der ÖNSOR, des Forstamtes Harsefeld und des Naturschutzamtes Stade eine stationäre Amphibienschutzeinrichtung im Braken installiert.
Der sehr naturnah und strukturreiche Braken bei Harsefeld beherbergt eine der wenigen Vorkommen des Feuersalamanders im Landkreis. Leider werden die Salamander immer wieder von Waldbesuchern versehentlich totgetreten oder totgefahren. Aufgrund der Seltenheit im Landkreis stellt die Verkehrstodproblematik des Salamanders deshalb eine große Herausforderung dar.
Seit 2021 Jahren baut die ÖNSOR in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Harsefeld, dem Naturschutzamt Stade, Anwohnern und ehrenamtlichen Helfern temporär einen mobilen Amphibienschutzzaun entlang des Hauptweges auf. Da diese Abschnitte jedoch nicht nur während der Frühjahrsaktivitäten, sondern in der kompletten Aktivitätszeit von den Salamandern genutzt werden, sind sie damit fast ganzjährig der Gefahr des versehentlichen Todfahrens und Todtretens durch Waldbesucher ausgesetzt.
Um den Feuersalamander ganzjährig zu schützen, stellt die Installtation einer stationären Amphibienschutzeinrichtung die einzige Möglichkeit dar.
Mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie, des Landkreises Stade, der Niedersächsischen Landesforsten, des NABU Bundesverbandes und der BEATRICE NOLTE-STIFTUNG FÜR NATUR- UND UMWELTSCHUTZ konnte für eine erste Teilstrecke eine stationäre Amphibienschutzeinrichtung gebaut werden.
Wir bedanken und herzliches bei den Förderern
der ersten Teilstrecke der stationären Amphibenschutzeinrichtung: